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Insolvenz eines renommierten Mittelständlers mit zwei Standorten begleitet.

Ausgangslage:

Die Geschäftsführung war mit der Situation überfordert. Im Vorfeld wurde die bestehende finanzielle Schieflage nicht kommuniziert. Für die Mitarbeiter kam daher die Situation völlig überraschend. Die Stimmung bei der Belegschaft – die zum Großteil bereits seit über 30 Jahren im Unternehmen arbeitete, war entsprechend schlecht. Darunter litt die Qualität der Arbeit sowie die Kommunikation nach außen.

Die Kunden- und Nutzerorientierung sowie der Innovationsgrad in der Produktentwicklung waren gering. Hinzukam eine veraltete IT- und Kommunikationstechnik. Das Produktportfolio war unübersichtlich. Teils befanden sich jedoch bekannte Produkte darunter. Die Fertigstellung von relevanten Produktneuerungen stand kurz bevor. Entsprechende Kundentermine, Schulungen und Inhouse-Veranstaltungen waren bereits vorbereitet und gebucht. Die Auftragslage war stabil, jedoch ausbaufähig.

 

Maßnahmen und Ergebnis:

Zunächst wurde durch eine moderierte Firmenveranstaltung mit einem humorvollen Unternehmenstheater und einem World Café „Aufspüren von Stärken, Fähigkeiten und Talenten“ bei den Mitarbeitern eine positivere Grundeinstellung für die Dringlichkeit der Veränderung geschaffen. Es folgte die Planung, Konzeption sowie die Umsetzung strategischer Maßnahmen zur Neukundengewinnung und Kundenbindung (Überarbeitung der Konzepte für Marketing, Pressearbeit, Kundenansprache und -akquise sowie Anwenderschulungen). Im Zuge dessen wurde eine neue CRM-Lösung implementiert. Die Maßnahmen ermöglichten innerhalb eines Jahres eine beträchtliche Steigerung des Neukundengeschäfts. Das Produktportfolio wurde auf gewinnbringende und zukunftsträchtige Produkte reduziert.

Eine Steigerung der Verbundenheit und Kooperationsbereitschaft bei der Belegschaft wurde zudem durch die Verbesserung der Ablauforganisation und Mitarbeiterentwicklung erreicht. So wurde positive Energie freigesetzt, die sich in einer kundenfreundlicheren Kommunikation und der Gewinnung mehrerer „Change Agents“ wiederspiegelte. Es erfolgte eine gezielte Entwicklung der Abteilungs- und Teamleiter hin zum „Servant Leader“. Kreativitätstechniken und agile Methoden wurden geschult und eingeführt. Die Umgestaltung der Arbeitsplätze steigerte zusätzlich den Erfahrungs- und Wissensaustausch.

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